fibre collagène

Kollagen: der Grundpfeiler jugendlicher Haut verstehen, schützen und anregen

Kollagen ist das unsichtbare Gerüst unserer Haut. Es sorgt für Festigkeit, Elastizität und Festigkeit. Ab dem 25. Lebensjahr nimmt seine Produktion ab, und es treten Zeichen der Hautalterung auf: Falten, Spannkraftverlust und eine weniger glatte Haut. Diese Entwicklung ist natürlich, doch Dermatologie und ästhetische Medizin bieten heute konkrete Lösungen zur Steigerung der Kollagenproduktion.

In diesem Artikel möchte ich Sie einladen, die zentrale Rolle von Kollagen, die Mechanismen, die für seinen Abbau verantwortlich sind, und vor allem die wissenschaftlich validierten Strategien zur Stimulierung seiner Produktion und Stärkung seiner Fasern zu erkunden. Wir werden insbesondere die Wirksamkeit leistungsstarker und klinisch erprobter dermokosmetischer Wirkstoffe wie Phytohormone, biomimetische Peptide und HPR-Retinol untersuchen.

Was ist Kollagen?

Kollagen ist ein wichtiges Strukturprotein in der Dermis und macht etwa 75 % ihrer Zusammensetzung aus. Zusammen mit Elastin und Hyaluronsäure bildet es ein dreidimensionales Netzwerk, das die Haut stützt und Erschlaffung vorbeugt. Seine Dreifachhelixstruktur aus Glycin, Prolin und Hydroxyprolin verleiht ihm außergewöhnliche Festigkeit (Shoulders MD, Raines RT. Annu Rev Biochem. 2009;78:929–958).

Die wichtigsten Kollagentypen für die Haut

  • Typ I : am häufigsten, sorgt für Widerstandsfähigkeit und Festigkeit.
  • Typ III : Wird mit jugendlicher Haut und Elastizität in Verbindung gebracht. Es ist in junger Haut stark vorhanden und trägt zu ihrer Geschmeidigkeit und ihrem glatten Aussehen bei. Oft als „Jugendkollagen“ bezeichnet, ergänzt es die Wirkung von Typ I, um die Haut prall und ebenmäßig zu erhalten. Mit der Zeit nimmt seine Synthese stark ab: Die Haut wird dünner, weniger elastisch und ihre Regenerationsfähigkeit lässt nach, was das Auftreten erster sichtbarer Zeichen der Hautalterung begünstigt.

Warum verlieren wir mit zunehmendem Alter Kollagen?

Ab dem 25. Lebensjahr verlangsamt sich die Produktion. Ab dem 40. Lebensjahr sinkt sie aufgrund des Hormonrückgangs (Östrogen, Progesteron) und umweltbedingter Einflüsse wie UV-Strahlung, Umweltverschmutzung und Tabakkonsum schneller.

Im Zentrum dieses Prozesses stehen Fibroblasten , Schlüsselzellen in der Dermis, die für die Synthese von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure verantwortlich sind. Als wahre „Architekten der Haut“ erhalten sie die Struktur der Dermis und sorgen für ihre Festigkeit, Dichte und Regenerationsfähigkeit. Mit zunehmendem Alter nimmt ihre Aktivität ab: Sie produzieren weniger Stützfasern und die extrazelluläre Matrix zersetzt sich, was zu einem Verlust der Spannkraft und stärker ausgeprägten Fältchen führt.

Phytohormone , Pflanzenextrakte, die hormonelle Wirkungen nachahmen, binden an Hautrezeptoren und starten die Fibroblastenaktivität neu. Sie stimulieren die Produktion von Kollagen und Elastin wieder, ohne die mit synthetischen Hormonen verbundenen Risiken (Bourgeois S. et al., Phytotherapy Research, 2018).

Wissenschaftlicher Schwerpunkt: Phytohormone und Fibroblastenrevitalisierung

Phytohormone wie Isoflavone oder Triterpenglykoside ahmen teilweise die Wirkung von Östrogen auf die Haut nach. Sie aktivieren den ER- β- Signalweg (Östrogenrezeptor-Beta), was zu einer erhöhten Kollagen- und Elastinsynthese führt. Studien zeigten messbare Verbesserungen der Hautdicke und -festigkeit nach 12 Wochen (3 Monaten) topischer Anwendung (Draelos ZD. J Cosmet Dermatol. 2018;17(3):431–436).

Wie kann man die Kollagenproduktion und -reparatur anregen?

Dermokosmetische Wirkstoffe zu bevorzugen

  • Phytohormone : stimulieren Fibroblasten, reaktivieren die Produktion von Kollagen und Elastin und verbessern die Festigkeit und Dichte der Haut.
  • Retinol HPR : stabilisierte und gut verträgliche Form von Retinol, wirkt auf Kollagen I und III, fördert die Zellerneuerung und verfeinert die Hautstruktur.
  • Biomimetische Peptide : ahmen die natürlichen Signale der Haut nach, um Regenerationsmechanismen auszulösen und die Hautstruktur zu stärken.

  • Niacinamid (Vitamin B3) : verbessert die Elastizität, reduziert Pigmentunregelmäßigkeiten und stärkt die Hautbarriere gegen äußere Einflüsse.

  • Hyaluronsäure : fängt Wasser in der Dermis ein und speichert es, sorgt für einen sofortigen Aufpolsterungseffekt und unterstützt die extrazelluläre Matrix.

 

Lebenshygiene und ästhetische Medizin

Ein gesunder Lebensstil ist unerlässlich, um Kollagen zu erhalten und die Wirkung kosmetischer Behandlungen zu optimieren. Täglicher Sonnenschutz ist die wichtigste Anti-Aging-Maßnahme, da UV-Strahlen den Abbau von Kollagenfasern beschleunigen. Eine Ernährung, die reich an Vitamin C, Zink und Kupfer ist, unterstützt die natürliche Synthese von Hautproteinen und begrenzt oxidativen Stress.

Darüber hinaus stimulieren bestimmte Techniken der ästhetischen Medizin die Fibroblasten direkt und verstärken die Wirkung von Kosmetika:

  • Microneedling: Mikroperforationen, die die Hautregeneration und Kollagenproduktion anregen.

  • Radiofrequenz : Kontrollierte Erwärmung des Gewebes, die die Haut durch Stimulierung der Neokollagenese strafft.
  • Mikrofokussierter Ultraschall (HIFU) : Tiefenwirksame, gezielte Energie für einen natürlichen und langanhaltenden Lifting-Effekt.

In Kombination mit dermokosmetischen Behandlungen schaffen diese Ansätze eine Synergie zwischen Prävention, Stimulation und Korrektur .

Mit diesem Ansatz habe ich meine Formeln entwickelt, sodass sie dank biostimulierender Wirkstoffe wie dem exklusiven Phytohormonkomplex in Synergie mit Biostimulationsbehandlungen wirken.

Unter ihnen ist die NIGHT CREAM 554 die biostimulierendste der Reihe. Sie wurde entwickelt, um die Fibroblastenaktivität während der Nacht zu steigern, einem Schlüsselmoment der Hautregeneration.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Kollagen

Sind Kollagencremes wirksam?

Auf die Haut aufgetragenes Kollagen spendet Feuchtigkeit und glättet die Oberfläche, dringt aber nicht in die Dermis ein. Wirksame Formeln enthalten stattdessen Wirkstoffe, die die endogene Produktion anregen: Phytohormone, HPR-Retinol, biomimetische Peptide.

Warum HPR-Retinol, Peptide und Phytohormone kombinieren?

Denn sie wirken auf unterschiedlichen Ebenen: Retinol aktiviert die Kollagensynthese, Peptide stärken die Zellkommunikation und Phytohormone reaktivieren Fibroblasten.

Sind Kollagenpräparate hilfreich?

Ja, wenn sie hydrolysiert (Peptide) sind und über mehrere Wochen eingenommen werden (Proksch E. et al., Skin Pharmacol Physiol. 2014). Sie können die Hautpflegeroutine ergänzen, ersetzen aber nicht die topische Pro-Kollagen-Pflege.

Was ist Nanokollagen?

Dabei handelt es sich um sehr kleine Fragmente, die besser in die Epidermis eindringen können und vor allem auf die Feuchtigkeitsversorgung und Textur einwirken.

Zerstört UV Kollagen?

Ja, Sonneneinstrahlung ist einer der Hauptfaktoren für den Kollagenabbau. Insbesondere UVA-Strahlen dringen in die Dermis ein und zerstören die Fasern. Deshalb ist täglicher Sonnenschutz unerlässlich.

Abschluss

Der Erhalt und die Stimulierung von Kollagen sind entscheidend für die Festigkeit, Elastizität und Ausstrahlung der Haut. Wirkstoffe wie Phytohormone, HPR-Retinol und biomimetische Peptide bilden heute den Kern effektiver dermokosmetischer Strategien. In Kombination mit einem gesunden Lebensstil und bestimmten medizinischen Techniken können sie die Jugendlichkeit der Haut nachhaltig verlängern.

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